wer ist hier das schwache geschlecht?
bei diesem thema ist meist nur das schwache geschlecht betroffen: also die männer. mit einem verhältnis von 9:1 bilden frauen mit einem leistenbruch eher die ausnahme.
hierbei kommt es zu einer lücke der bauchdecke, durch die sich dann das bauchfell, das sogenannte peritoneum (überzieht den gesamten inneren bauchraum), hindurch drücken kann. nun gibt es stellen, bei denen dies öfters geschieht als bei anderen. zum beispiel am nabel als nabelbruch. also die ehemalige durchtrittspforte für die nabelschnur, gut vorstellbar, dass hier eine schwachstelle vorliegt. betrachten sie doch mal ein neugeborenes, wenn sie die gelegenheit haben, da steht häufig der nabel noch vor.
eine andere stelle ist die leiste, insbesondere beim mann. warum? nun, die hoden wurden aus dem bauchraum verbannt, um besser gekühlt zu werden für eine optimale samenproduktion, und da dies noch nicht „wireless“ geht bedarf es eines kanals, durch den die blutversorgung und der samenleiter hindurchziehen kann. schon wird klar, dass sich das bauchfell in diesem kanal „ausbeulen“ kann.
was sind nun die gründe dafür, dass sich das bauchfell „ausbeult“? es ist nicht das „den hab ich mir gehoben“, zumindest auch bei schwerer körperlicher arbeit nicht gutachterlich anerkannt. warum? weil wir in unserem alltag viel mehr schwere dinge tun, die den bauchdruck erhöhen, die uns gar nicht bewusst sind und sehr viel anstrengender sind, als wir denken. ich will ihnen hier einmal ein paar beispiele aufzählen:
- husten, z.b. der asthma-patient
- übergewicht
- starkes pressen beim stuhlgang
- niesen
»der darm kann eingeklemmt und im schlimmsten fall erwürgt werden.«
und warum wollen die chirurgen dann immer operieren?
Das Problem ist, wenn sich in dem ausgestülpten Bauchfell, wir nennen dies nun Bruchsack, z.B. Darm befindet. Bei einem Hustenstoss wird nun der Durchtritt weit und Darmschlingen rutschen in den Bruchsack. Ist der Hustenstoß vorbei, der Druck lässt nach, wird die Durchtrittsstelle wieder kleiner, und wenn jetzt der Darm nicht zurück rutscht, wird er eingeklemmt und im schlimmsten Fall erwürgt. Ein eingeklemmter Bruch ist somit ein Notfall, da der Darm im schlimmsten Fall im eingeklemmten Bereich absterben kann.
Bei einer Bruchoperation wird die Bruchlücke verschlossen bzw. eingeengt, da auch weiterhin, zumindest beim Leistenbruch, Gefäße und Samenleiter zum Hoden ziehen müssen. Damit das optimal gelingt, und kein erneuter Bruch auftritt, erfolgt die sogenannte Reparation mit einem Kunststoffnetz, da es bei Verzicht auf ein solches Netz in bis zu 20% der Fälle zu einem erneuten Bruch kommt.
Die in Studien bewährten Verfahren sind: die OP nach Lichtenstein (offenes Verfahren), TAPP und TEP (minimal invasives Verfahren, Schlüsselloch-Chirurgie)
Gemeinsam ist allen dreien eine bescheinigte Sicherheit und Erfolgsrate. Welches für Sie das optimale Verfahren ist, sollte im Hinblick auf ihre Nebenerkrankungen gewählt werden.
ohne Netz erneuter bruch bei 20%
wer ist hier das schwache geschlecht?
bei diesem thema ist meist nur das schwache geschlecht betroffen: also die männer. mit einem verhältnis von 9:1 bilden frauen mit einem leistenbruch eher die ausnahme.
hierbei kommt es zu einer lücke der bauchdecke, durch die sich dann das bauchfell, das sogenannte peritoneum (überzieht den gesamten inneren bauchraum), hindurch drücken kann. nun gibt es stellen, bei denen dies öfters geschieht als bei anderen. zum beispiel am nabel als nabelbruch. also die ehemalige durchtrittspforte für die nabelschnur, gut vorstellbar, dass hier eine schwachstelle vorliegt. betrachten sie doch mal ein neugeborenes, wenn sie die gelegenheit haben, da steht häufig der nabel noch vor.
eine andere stelle ist die leiste, insbesondere beim mann. warum? nun, die hoden wurden aus dem bauchraum verbannt, um besser gekühlt zu werden für eine optimale samenproduktion, und da dies noch nicht „wireless“ geht bedarf es eines kanals, durch den die blutversorgung und der samenleiter hindurchziehen kann. schon wird klar, dass sich das bauchfell in diesem kanal „ausbeulen“ kann.
was sind nun die gründe dafür, dass sich das bauchfell „ausbeult“? es ist nicht das „den hab ich mir gehoben“, zumindest auch bei schwerer körperlicher arbeit nicht gutachterlich anerkannt. warum? weil wir in unserem alltag viel mehr schwere dinge tun, die den bauchdruck erhöhen, die uns gar nicht bewusst sind und sehr viel anstrengender sind, als wir denken. ich will ihnen hier einmal ein paar beispiele aufzählen:
- husten, z.b. der asthma-patient
- übergewicht
- starkes pressen beim stuhlgang
- niesen
»der darm kann eingeklemmt und im schlimmsten fall erwürgt werden.«
und warum wollen die chirurgen dann immer operieren?
Das Problem ist, wenn sich in dem ausgestülpten Bauchfell, wir nennen dies nun Bruchsack, z.B. Darm befindet. Bei einem Hustenstoss wird nun der Durchtritt weit und Darmschlingen rutschen in den Bruchsack. Ist der Hustenstoß vorbei, der Druck lässt nach, wird die Durchtrittsstelle wieder kleiner, und wenn jetzt der Darm nicht zurück rutscht, wird er eingeklemmt und im schlimmsten Fall erwürgt. Ein eingeklemmter Bruch ist somit ein Notfall, da der Darm im schlimmsten Fall im eingeklemmten Bereich absterben kann.
Bei einer Bruchoperation wird die Bruchlücke verschlossen bzw. eingeengt, da auch weiterhin, zumindest beim Leistenbruch, Gefäße und Samenleiter zum Hoden ziehen müssen. Damit das optimal gelingt, und kein erneuter Bruch auftritt, erfolgt die sogenannte Reparation mit einem Kunststoffnetz, da es bei Verzicht auf ein solches Netz in bis zu 20% der Fälle zu einem erneuten Bruch kommt.
Die in Studien bewährten Verfahren sind: die OP nach Lichtenstein (offenes Verfahren), TAPP und TEP (minimal invasives Verfahren, Schlüsselloch-Chirurgie)
Gemeinsam ist allen dreien eine bescheinigte Sicherheit und Erfolgsrate. Welches für Sie das optimale Verfahren ist, sollte im Hinblick auf ihre Nebenerkrankungen gewählt werden.
ohne Netz erneuter bruch bei 20%
wer ist hier das schwache geschlecht?
bei diesem thema ist meist nur das schwache geschlecht betroffen: also die männer. mit einem verhältnis von 9:1 bilden frauen mit einem leistenbruch eher die ausnahme.
hierbei kommt es zu einer lücke der bauchdecke, durch die sich dann das bauchfell, das sogenannte peritoneum (überzieht den gesamten inneren bauchraum), hindurch drücken kann. nun gibt es stellen, bei denen dies öfters geschieht als bei anderen. zum beispiel am nabel als nabelbruch. also die ehemalige durchtrittspforte für die nabelschnur, gut vorstellbar, dass hier eine schwachstelle vorliegt. betrachten sie doch mal ein neugeborenes, wenn sie die gelegenheit haben, da steht häufig der nabel noch vor.
eine andere stelle ist die leiste, insbesondere beim mann. warum? nun, die hoden wurden aus dem bauchraum verbannt, um besser gekühlt zu werden für eine optimale samenproduktion, und da dies noch nicht „wireless“ geht bedarf es eines kanals, durch den die blutversorgung und der samenleiter hindurchziehen kann. schon wird klar, dass sich das bauchfell in diesem kanal „ausbeulen“ kann.
was sind nun die gründe dafür, dass sich das bauchfell „ausbeult“? es ist nicht das „den hab ich mir gehoben“, zumindest auch bei schwerer körperlicher arbeit nicht gutachterlich anerkannt. warum? weil wir in unserem alltag viel mehr schwere dinge tun, die den bauchdruck erhöhen, die uns gar nicht bewusst sind und sehr viel anstrengender sind, als wir denken. ich will ihnen hier einmal ein paar beispiele aufzählen:
- husten, z.b. der asthma-patient
- übergewicht
- starkes pressen beim stuhlgang
- niesen
und warum wollen die chirurgen dann immer operieren?
Das Problem ist, wenn sich in dem ausgestülpten Bauchfell, wir nennen dies nun Bruchsack, z.B. Darm befindet. Bei einem Hustenstoss wird nun der Durchtritt weit und Darmschlingen rutschen in den Bruchsack. Ist der Hustenstoß vorbei, der Druck lässt nach, wird die Durchtrittsstelle wieder kleiner, und wenn jetzt der Darm nicht zurück rutscht, wird er eingeklemmt und im schlimmsten Fall erwürgt. Ein eingeklemmter Bruch ist somit ein Notfall, da der Darm im schlimmsten Fall im eingeklemmten Bereich absterben kann.
Bei einer Bruchoperation wird die Bruchlücke verschlossen bzw. eingeengt, da auch weiterhin, zumindest beim Leistenbruch, Gefäße und Samenleiter zum Hoden ziehen müssen. Damit das optimal gelingt, und kein erneuter Bruch auftritt, erfolgt die sogenannte Reparation mit einem Kunststoffnetz, da es bei Verzicht auf ein solches Netz in bis zu 20% der Fälle zu einem erneuten Bruch kommt.
Die in Studien bewährten Verfahren sind: die OP nach Lichtenstein (offenes Verfahren), TAPP und TEP (minimal invasives Verfahren, Schlüsselloch-Chirurgie)
Gemeinsam ist allen dreien eine bescheinigte Sicherheit und Erfolgsrate. Welches für Sie das optimale Verfahren ist, sollte im Hinblick auf ihre Nebenerkrankungen gewählt werden.